Das Leben - wo wollen wir hin und wie?

Das Leben – wo wollen wir hin und wie?

Ein kleines Gebet für eine bessere Welt

Herr,
setze dem Überfluss Grenzen
und lasse die Grenzen überflüssig werden.

Lasse die Leute kein falsches Geld machen,
aber auch das Geld keine falschen Leute.

Nimm den Ehefrauen das letzte Wort
und erinnere die Männer an ihr erstes.

Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit
und der Wahrheit mehr Freunde.

Bessere solche Beamte, Geschäfts- und Arbeitsleute, die wohl tätig,
aber nicht wohltätig sind.

Gib den Regierenden bessere Menschen
und den Menschen eine bessere Regierung.

Herr, sorge dafür, dass wir in den Himmel kommen –
aber nicht sofort.

(Internetfund: Ein unbekannter Pfarrer soll im Jahr 1883 dieses Gebet gesprochen haben)


Ich habe heute auf meinem Insta-Account eine Anfrage bekommen, die endete mit der Frage „Was fasziniert dich am meisten daran, Yoga zu unterrichten?“ 
Das hat mich kurz innehalten lassen, denn gerade kam ich aus der Freitags-Yoga-Stunde und war noch ganz erfüllt von der Energie der Stunde.
Interessant an der Frage finde ich, dass sie voraussetzt, dass ich fasziniert bin. „Begeistert, fesselnde Wirkung oder ein emotional grundierter Zustand anhaltender Aufmerksamkeit“ sagt das Internet zu Faszination. Ja tatsächlich – kann ich alles unterschreiben.
Es fasziniert mich so vieles um Yoga und Klang. „Halb zog sie ihn, halb sank er hin“ – so ein bisschen, wie Goethe dies in „Der Fischer“ beschreibt. Es ist etwas, das mich lockt und in den Bann zieht und dem ich mich gleichzeitig auch mit großer Hingabe widme. Und es ist etwas, das mich mit tiefster Freude erfüllt.
Im Kern ist es, dass ich mich durch Yoga und Klang Stück für Stück mehr kennenlerne und mein wahres Ich hinter all den Mustern und Masken, Fassaden und Geschichten entdecke und wiederfinde – diese Reise zum Selbst ist meine eigentliche Faszination. Und das kann ich weitergeben, anbieten, der Welt schenken.
Damit ist es wohl das, was mal auch Berufung nennt (und Lebensaufgabe!), denn neben der Freude fühlt es sich leicht an, eben  wie ein Schenken.
So ist meine „Arbeit“ keine „Arbeit“ mehr im herkömmlichen Sinn, sondern erfülltes Geben. Und gleichzeitig werde ich selbst so reich beschenkt – denn geben und empfangen ist dasselbe!

Diese Gedanken führen mich unweigerlich in weiteres Philosophieren – wie das Leben funktioniert, was überhaupt das Leben und das Bewusstsein sind und wie ich damit mein alltägliches Leben formen kann. Ihr kennt mich inzwischen, das liebe ich und damit bin ich sehr intensiv unterwegs.

So sind wir in den letzten Wochen in den Yogastunden in spirituelle Tiefen eingetaucht rund um die „Fünf Sutren für das Wassermannzeitalter“. Diese Sutren sind ein wertvoller Begleiter auf diesem Weg in ein bewusstes Leben im Einklang.

Für dieses bewusste Leben und Sein in unserer Welt braucht es eine bewusste Entscheidung.
Ich habe mich vor vier Jahren entschieden und eine Vision für (m)ein Leben entworfen. Und dieser Vision folgte eine Idee, wie ich mir ein Zusammenleben auf dieser Erde vorstelle und daraus ergab sich nun ein Konzept für eine Fortbildung:
„Vom ICH zum WIR“, eine Fortbildung mit Erfahrungs- und Retreat-Charakter, die an zwei Wochenenden in einem gemeinsamen Erfahrungsraum zum einen untersucht, was ICH eigentlich bin.
Mit Techniken aus Kundalini Yoga, Stimmarbeit, Ausdruck und Klang wollen wir unserem eigenen ICH den echten und authentischen Ausdruck geben.  Am zweiten Wochenende bauen wir auf diesem kraftvollen ICH auf und formen es weiter zu einem WIR. Wie kommen wir zu einem friedvollen Miteinander mit all den ICHs? Dazu nutzen wir auch eine kraftvolle und sehr ehrliche Gesprächskreis-Technik (von Scott Peck), die auf liebevolle Art sehr tief gehen kann und in der man seine eigene Wahrheit ans Licht holen kann – wenn man das möchte.
Dabei sind meine Kollegin und Freundin Angela (Spezialistin für Stimme und Klang aus Wien) und ich keine Dozenten im herkömmlichen Sinne. Frei nach dem Motto „die Zeit des Guru ist vorbei“, bieten wir zwar einen klaren Rahmen und führen durch die Wochenenden, die Inhalte und Details werden aber von der Gruppe selbst gefunden – miteinander und auf Augenhöhe. Und das ist für mich das wirklich Neue an diesem Format!

So ergibt sich im Moment viel Neues, aber auch Bewährtes bleibt.
Im März startet der dritte Durchgang im Basenfasten mit Manuela Welz. Eine Woche begleitetes reines basisches Essen (es ist kein Heilfasten mit Wasser und Suppe, sondern basische Ernährung!) in der Gruppe, um die Übersäuerung des Körpers auszugleichen! Es wird nicht nur etwas an Körpergewicht purzeln (ein netter Nebeneffekt), sondern wahrscheinlich wirst du dich danach sehr viel klarer und kraftvoller fühlen, weniger „brain fog“ verspüren, manche Menschen beginnen mit neuer Energie neue Projekte oder beginnen Altes auszumisten (innerlich wie äußerlich).
Es ist Frühling – Zeit für Hausputz

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